Ambulanter Demenzdienst

Ab Januar 2024 wird der Ambulante Demenzdienst Antonius starten. Hierfür suchen wir zum einen noch Ehrenamtliche, die sich für das Thema Demenz interessieren und gerne betroffene Menschen unterstützen möchten. Zum anderen würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen, wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben und den Dienst gerne nutzen würden.

Der Name leitet sich vom Heiligen Antonius ab, der der Schutzpatron der verlorenen Dinge ist. Unserer Erfahrung nach kann Demenz eine große Herausforderung und Belastung darstellen, insbesondere für die Angehörigen. Häufig geht mit der beginnenden Demenz eine Isolation der Familien oder der Paare einher. Betroffene berichten von Stigmatisierung und sozialem Rückzug. Durch die Organisation von Vorträgen und Informationsveranstaltungen möchten wir Vorurteile abbauen und das Thema der Demenz in der Mannheimer Stadtgesellschaft enttabuisieren.

Die Ehrenamtlichen werden vor Beginn ihres Einsatzes geschult, um die benötigte Fachlichkeit herzustellen. Es finden regelmäßige Austauschtreffen und Supervision statt. Die hauptamtliche Koordinatorin begleitet das erste Kennenlernen mit den Familien und fungiert als Ansprechperson.

Deine Aufgaben

Sie möchten sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren?

• Sie erhalten eine umfassende Schulung vor dem ersten Einsatz
• keine Übernahme von pflegerischen Aufgaben
• Sie besuchen den dementen Menschen zuhause und verbringen gemeinsame Zeit
• Der Zeitaufwand richtet sich nach Ihren Möglichkeiten
• Sie betreuen zunächst eine Familie
• Sie sind im Ehrenamtsnetzwerk des Caritasverbandes Mannheim e.V. eingebunden
• Würdigungen und Dankestage
• Kostenfreie Mitgliedschaft im Caritasverband Mannheim e.V.
• Fortbildungsangebote
• Es finden regelmäßige Austauschtreffen statt
• Sie sind im Einsatz haftpflichtversichert

Kompetenzen und Voraussetzungen

- erweitertes Führungszeugnis muss vor Beginn des Ehrenamts vorgelegt werden

- Teilnahme an der Grundqualifizierung (5 Schulungstermine)

- Erfahrung im Umgang mit Demenz hilfreich, jedoch keine Voraussetzung

Zeitaufwand

Für die Anfangs- und Kennenlernzeit sind ein bis zwei Stunden in der Woche angedacht. Der zeitliche Rahmen richtet sich nach Ihren Möglichkeiten. Ergänzend werden regelmäßige Austauschtreffen und Supervision angeboten.

Zuvor geschulte Ehrenamtliche besuchen Familien oder Paare, in denen mindestens eine Person an Demenz erkrankt ist. Sie besuchen die Betroffenen in ihrem Zuhause und verbringen gemeinsame Zeit  - beispielsweise könnten sie ihnen vorlesen, Fotoalben anschauen, zusammen singen, spazieren gehen oder sich einfach unterhalten. Auf diese Weise wird den Angehörigen Zeit geschenkt und sie werden entlastet.