Das "Real Junk Food Projekt Berlin" engagiert sich als Teil einer internationalen Bewegung gegen die gravierende Lebensmittelverschwendung, indem wir überschüssiges Obst und Gemüse retten, in nahrhafte Mahlzeiten verwandeln und sie der Allgemeinheit sowie sozialen/nachhaltigen Projekten und Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Unsere Kochaktionen bringen Menschen zusammen. Mit Workshops und Vorträgen klären wir über die Problematik der Lebensmittelverschwendung auf.
Alle sind willkommen. Das gemeinschaftliche Kochen und Essen bringt Menschen aus unterschiedlichsten Schichten, Kulturen und Hintergründen zusammen. Es entsteht ein reger Austausch und interessante Begegnungen und Freundschaften entstehen, während geschnippelt, gerührt und geschmaust wird.
Wir wollen das Thema Lebensmittelverschwendung möglichst breit in die Gesellschaft tragen und verschiedenste Gruppen ansprechen.
Momentan finanziert sich das Projekt hauptsächlich über Spenden. Wir erhalten (momentan noch) keine Finanzierung oder Förderungen. (Wir wollen uns in Zukunft auf Förderungen bewerben und unser Fundraising ausbauen, momentan fehlt es hierfür leider noch an Zeit und Arbeitskraft.)
Gelegentlich führen wir klassische Caterings sowie Workshops mit Budget durch. Dies dient unserem Fundraising.
Mit den Einnahmen wird die eine Vollzeit-Kraft des Projektes unterstützt. Sie erhält eine finanzielle Unterstützung von ca. 500-800 Euro im Monat, bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 30-40 Stunden pro Woche.
Der andere Teil der Einnahmen wird für die Deckung unserer Kosten verwendet, z.B. Küchen-Mieten, Transportkosten (Carsharing) für Events, Materialien, Extra-Zutaten wie z.B. Gewürze
Täglich werden Tausende Tonnen von noch völlig brauchbaren Lebensmitteln und damit wertvollen Ressourcen weggeworfen und vernichtet. Zur gleichen Zeit hungern unzählige Menschen oder leiden an Mangelernährung, auch in der westlichen Welt. Der Ansatz des Projektes ist es, aussortierte Lebensmittel einzusammeln, welche von Supermärkten und Restaurants nicht mehr verwertet werden oder aufgrund von z.B. optischen Mängeln nicht mehr verkauft werden können, aber trotzdem noch vollkommen genießbar sind. Die Lebensmittel werden dann von erfahrenen Köchen und einem engagierten, interkulturellen Team von Freiwilligen in hochwertige, gesunde und schmackhafte Gerichte verarbeitet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.