We Want Moor - Jörg Kubik

We organize on our private property a nature camp  for a week of volunteering (16.07.-23.07.22). In cooperation with the Niederlausitzer Landrücken Nature Park and We Want Moor, we will install 12 bog seals with up to 25 people.

About We Want Moor - Jörg Kubik

Target group(s)

Ob eine Person oder eine Gruppe jeden Alters. Bitte meldet Euch und wir organisieren das Camp dazu. Ein paar Zelte und Betten können wir auch so bereitstellen. Eine Küche, ein Raum für Schlechtwetter und sanitäre Einrichtungen werden im Haus genutzt.  Genaue Infos senden wir gern zu. Auch kleine Steine bauen einen Weg! - Nach diesem Motto freuen wir uns schon auf unsere gemeinsamen Einsätze in diesem Jahr.

Founding year

2022

Paid staff

1

Volunteers

1

Funding

Wir arbeiten freiwillig. Eine Zusammenarbeit besteht mit dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken und We Want Moor aus Berlin.

Objectives

Am Nordrand der Calauer Schweiz, bei Werchow, liegt die „Kleine Hölle“, ein eindrucksvoll eingeschnittenes Kerbtal welches vom Cabeler Bach und seinen Nebenarmen durchströmt wird. Es trägt den Namen „Hölle“, weil es auf ein versumpftes, kühles und dunkles Gebiet verweist. Mehrere Quellaustritte aus umliegenden Höhenzügen speisen die „Kleine Hölle“ mit Wasser und lassen durch ausgeprägte Tal- und Kessellagen kleine Versumpfungsmoore entstehen. Die Talhänge sind mit uralten Eichen, Buchen und den Niederlausitzer Tieflandfichten bewachsen. Nach der Wiederaufforstung der Calauer Schweiz, wurde in den 1930er Jahren der Wasserhaushalt durch das Einbringen von Entwässerungsgräben verändert. Seitdem wurde das Wasser schnell abgeleitet. Dabei fehlt es dem Moorkörper und dem Wald – insbesondere in trockenen Sommern.

Das Moorschutzprojekt zielt darauf ab, das Quell- und Niederschlagswasser wieder länger im Gebiet zu halten. Das Quell- und Hangwasser, welches sich aus den umliegenden Höhenschichten speist, soll zurückgehalten werden. Der Wasserüberschuss begünstigt das Wachstum von Torf bildenden Moosen, Wollgräsern, Seggen oder Schilf. Der Moorkörper könnte sich regenerieren. Die ausgleichende Wirkung auf das Wasserangebot und das Lokalklima käme zugleich den umliegenden Waldbeständen zugute

Your support helps

Es werden sogenannte Torfplomben oder auch Moorplomben an dem Cabeler Bach gesetzt. Es wird  ein Grabenabschnitt vollständig verfüllt, damit er unterirdisch strömendes Wasser nicht ableiten kann. Zur Verfüllung wird die oberste benachbarte etwa 20 Zentimeter starke Pflanzen- und Bodenschicht als Füllmaterial abgetragen. Darunter verbergen sich in den tieferen Bodenschichten Samen von Moorpflanzen, die dort viele Jahrzehnte überdauert haben. Sobald diese Licht und Luft erhalten, keimen sie, geben dem Moor eine neue Chance und verleihen der Landschaft sein fast vergessenes Aussehen.


We Want Moor - Jörg Kubik