We Want Moor - Jörg Kubik

Wir organisieren auf unserem Privatgrundstück ein Naturkamp  für eine Woche Freiwilligenarbeit (21.07.-23.07.23). In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken und We Want Moor werden wir 10 Moorplomben mit bis zu 25 Personen einbauen.

Über We Want Moor - Jörg Kubik

Zielgruppe(n)

Ob eine Person oder eine Gruppe jeden Alters. Bitte meldet Euch und wir organisieren das Camp dazu. Ein paar Zelte und Betten können wir auch so bereitstellen. Eine Küche, ein Raum für Schlechtwetter und sanitäre Einrichtungen werden im Haus genutzt.  Genaue Infos senden wir gern zu. Auch kleine Steine bauen einen Weg! - Nach diesem Motto freuen wir uns schon auf unsere gemeinsamen Einsätze in diesem Jahr.

Gründungsjahr

2022

Anzahl Hauptamtliche Mitarbeiter*innen

1

Anzahl Ehrenamtliche & Freiwillige

1

Finanzierung

Wir arbeiten freiwillig. Eine Zusammenarbeit besteht mit dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken und We Want Moor aus Berlin.

Ziele

Am Nordrand der Calauer Schweiz, bei Werchow, liegt die „Kleine Hölle“, ein eindrucksvoll eingeschnittenes Kerbtal welches vom Cabeler Bach und seinen Nebenarmen durchströmt wird. Es trägt den Namen „Hölle“, weil es auf ein versumpftes, kühles und dunkles Gebiet verweist. Mehrere Quellaustritte aus umliegenden Höhenzügen speisen die „Kleine Hölle“ mit Wasser und lassen durch ausgeprägte Tal- und Kessellagen kleine Versumpfungsmoore entstehen. Die Talhänge sind mit uralten Eichen, Buchen und den Niederlausitzer Tieflandfichten bewachsen. Nach der Wiederaufforstung der Calauer Schweiz, wurde in den 1930er Jahren der Wasserhaushalt durch das Einbringen von Entwässerungsgräben verändert. Seitdem wurde das Wasser schnell abgeleitet. Dabei fehlt es dem Moorkörper und dem Wald – insbesondere in trockenen Sommern.

Das Moorschutzprojekt zielt darauf ab, das Quell- und Niederschlagswasser wieder länger im Gebiet zu halten. Das Quell- und Hangwasser, welches sich aus den umliegenden Höhenschichten speist, soll zurückgehalten werden. Der Wasserüberschuss begünstigt das Wachstum von Torf bildenden Moosen, Wollgräsern, Seggen oder Schilf. Der Moorkörper könnte sich regenerieren. Die ausgleichende Wirkung auf das Wasserangebot und das Lokalklima käme zugleich den umliegenden Waldbeständen zugute

Deine Mitarbeit unterstützt

Es werden sogenannte Torfplomben oder auch Moorplomben an dem Cabeler Bach gesetzt. Es wird  ein Grabenabschnitt vollständig verfüllt, damit er unterirdisch strömendes Wasser nicht ableiten kann. Zur Verfüllung wird die oberste benachbarte etwa 20 Zentimeter starke Pflanzen- und Bodenschicht als Füllmaterial abgetragen. Darunter verbergen sich in den tieferen Bodenschichten Samen von Moorpflanzen, die dort viele Jahrzehnte überdauert haben. Sobald diese Licht und Luft erhalten, keimen sie, geben dem Moor eine neue Chance und verleihen der Landschaft sein fast vergessenes Aussehen.


We Want Moor - Jörg Kubik