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Pro Bono Engagement Pt 2 | Best Practice Pro Bono-Tag

Im letzten Blogbeitrag haben wir bereits berichtet, wem Pro Bono Engagement hilft und warum es so wichtig ist. Im Folgenden soll es konkret um sogenannte „Pro Bono-Tage“ gehen, die wir von vostel.de in Zusammenarbeit mit Unternehmen regelmäßig organisieren. An diesen Tagen bringen wir Mitarbeiter*innen, die ihre Fähigkeiten für einen guten Zweck einsetzen wollen, mit Menschen aus NPOs zusammen, die diese beruflichen Kenntnisse benötigen.


Der Pro-Bono-Tag

Sobald ein Termin feststeht, werden die NPOs in das Unternehmen eingeladen, das den Pro-Bono-Tag ausrichtet, um die Mitarbeiter*innen zu treffen, die sie unterstützen möchten. Nachdem alle Zeit hatten, anzukommen, werden die NPO-Mitglieder dem*der zugewiesenen Mitarbeitenden vorgestellt. Anschließend wird etwa 6 Stunden intensiv an den Herausforderungen der NPOs gearbeitet. 

Am Ende des Tages teilen alle ihre Erfahrungen und berichten vor allem, wie die Herausforderungen gemeistert wurden.

Um dir eine bessere Vorstellung davon zu geben, wie solche Tage aussehen, haben wir zwei Teilnehmer unseres letzten Pro-Bono-Tages bei Zalando gebeten, uns von ihren Erfahrungen zu berichten. 


Perspektiven eines NPO- und Unternehmensmitarbeiters

Ryan (Veranstaltungsreferent im International Civil Society Centre)

Als erstes möchte ich dir Ryan vorstellen. Er arbeitet als Veranstaltungsreferent im International Civil Society Centre, einer gemeinnützigen Organisation, die internationale Organisationen der Zivilgesellschaft unterstützt, um ihren Einfluss für eine nachhaltige und gerechtere Welt zu maximieren. Ryan hat an einem unserer Pro-Bono-Tage teilgenommen, da seine NPO, mit der Frage konfrontiert war: „Wie können wir unser Projektmanagement digitalisieren und gleichzeitig sicherstellen, dass es möglich ist, sinnvolle Beiträge von einem breiten Spektrum interner und externer Stakeholder einzubeziehen?”*

Wie du siehst, hatten Ryan und seine Organisation eine ganz besondere Herausforderung zu bewältigen, bei der professionelles Wissen von immenser Hilfe wäre. Wir von vostel.de haben uns um den Matching-Prozess gekümmert, um sicherzustellen, dass Ryans spezifische Herausforderung mit einem Mitarbeitenden von Zalando angegangen werden konnte, der genau diese benötigten Fähigkeiten besitzt.

Für alle, die Pro-Bono Aktivitäten organisieren: Um Vorteile für beide Seiten zu schaffen, liegt der entscheidende Punkt darin, geeignete Übereinstimmungen zwischen den Bedürfnissen und den Fähigkeiten der Beteiligten zu bilden!  Nur wenn das Matching richtig vorbereitet wird, können sowohl die NPOs als auch die Mitarbeitenden zusammenarbeiten. Stell dir vor, ein*e Grafikdesigner*in wird mit einer NPO zusammengebracht, die Probleme hat, ihre neu gespendeten Laptops einzurichten. Würde die NPO die Unterstützung erhalten, die sie benötigen? Definitiv nicht. Hätte der*die Grafiker*in das Gefühl, dass er oder sie seine*ihre beruflichen Fähigkeiten sinnvoll einsetzt? Nein! Wäre es eine andere Erfahrung, wenn ein IT-Fachmann*frau an die NPO vermittelt worden wäre? Ja! Ein sorgfältig überlegtes Matching sichert Erfolge und muss deshalb unbedingt berücksichtigt werden. 

Ivan (IT-Berater bei Zalando)

Nun möchte ich dir Ivan, IT-Berater bei Zalando, vorstellen, der perfekt zu Ryans Herausforderung passt. „Ich habe Anfang 2015 mit der Pro-Bono-Tätigkeit begonnen, während ich im IT-Consulting-Bereich in der Ukraine arbeitete und auch an der Lviv Business School studierte. Diese Praxis habe ich nach meinem Umzug nach Deutschland fortgesetzt, und jetzt ist sie ein großer Teil meines Berufslebens“.*

Ivan verfügt nicht nur über viele Erfahrungen mit Pro-Bono-Aktivitäten. Er hat uns auch seine Liste der Gründe mitgeteilt, warum jede*r die Pro-Bono Aktivitäten in Erwägung ziehen sollte:

Quelle: vostel.de

*übersetzt aus dem Englischen



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