Care & Travel

Care & Travel ist eine Studierendeninitiative, die Jung und Alt zusammenbringt.
In einem Pflegeheim schenken junge Reisende den Bewohnern ihre Zeit, bekommen Verpflegung und Unterkunft gestellt und können gleichzeitig eine neue Stadt erkunden.

Über Care & Travel

Zielgruppe(n)

Wer kann teilnehmen?

Reisende, die...
... gerne Zeit mit alten Menschen verbringen
… ihren Horizont erweitern wollen
... Gutes tun möchten

 

Gründungsjahr

2018

Anzahl Hauptamtliche Mitarbeiter*innen

0

Anzahl Ehrenamtliche & Freiwillige

10

Finanzierung

nonprofit Studentenorganisation

Ziele

Uns ist lediglich wichtig, dass ihr Interesse am Intergenerationenaustausch habt, dass ihr z.B. wissen wollt, was ältere Generationen über das Leben denken, gerne mit ihnen Spiele spielen oder zusammensitzen wollt ... und dass ihr bereit seid euch auf ein Abenteuer einzulassen.

Deine Mitarbeit unterstützt

Erfahrungsbericht eines Reisenden:

"Ich wurde überaus freundlich begrüßt und durfte müde nach der langen Fahrt mein Zimmer beziehen. Oder besser gesagt mein kleines Apartment, denn wie auch die Bewohner hatte ich ein kleines Bad, einen Fernseher samt Sessel und eine Kochnische, mit welcher ich mir kulinarische Hochgenüsse zaubern könnte… wenn ich in der Kochkunst so bewandert wäre, wie die Omis und Opis, die mein neues Heim teilten.

Stattdessen war ich vermutlich einer der meist gesehensten Gäste des hauseigenen Restaurants.
Dieses diente den rüstigen Bewohnern als Treffpunkt für einen Plausch beim Mittagessen und lustige Spiele zum Kaffee. Mit einem Flügel ausgestattet bot es auch mir die Möglichkeit, dem Küchenpersonal und den Bewohnern, die mich so liebevoll aufgenommen hatten, durch Melodien ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
Auch meine schönsten Begegnungen starteten in dem bezaubernden Restaurant.

Schon an meinem ersten Morgen setzte sich eine alte Dame mit warmem Lächeln zu mir an den Frühstückstisch, welche mir über die Woche sehr ans Herz wuchs. Wir sprachen über unsere jeweilige Kindheit, meine Reise, ihre Familie, und mit jeder geteilten Geschichte wuchs das Band unserer jungen Freundschaft. Einer der schönsten Momente meiner Reise war, als ich an meinem letzten Tag durch ihre Erzählungen und ein Bilderalbum einige ihrer schönsten Erinnerungen durchleben durfte und dabei die Freude sah, die in ihren nostalgischen Augen strahlte.

Doch nicht nur an freudigen Ereignissen ließen mich die Bewohner teilhaben: Ein alter Deutschlehrer beschrieb mir in lyrischer Kunst die Grauen der Kriegsgefangenschaft in Russland, die spannende Flucht aus der DDR, und trieb mich mit Erzählungen seiner gefundenen und verlorenen Liebe durch ein Wechselbad der Gefühle.

Abseits des Pflegeheimes erkundete ich auf Wanderschaft die Lüneburger Heide, fand einen kleinen See besuchte den wunderschönen Hundertwasserbahnhof Uelzens."